Vortrag: Planen und Bauen international

01.12.2016


Bei der vom Netzwerk Architekturexport (NAX) der Bundesarchitektenkammer in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Baden-Württemberg im November durchgeführten Fortbildungsveranstaltung standen die Entwicklungsmärkte China und Iran im Mittelpunkt des Interesses. Dabei ging es vor allem um Fragen nach der wirtschaftspolitischen Flankierung und den Marktzugangsmöglichkeiten international ausgerichteter Planer. Gerade in der Bauwirtschaft der beiden Länder ließen sich für die nahe Zukunft beträchtliche Investitionen erwarten, wobei derzeit die Modernisierung der Infrastruktur durch Verkehrsbauten, Krankenhäuser, Hotels, etc. stärker im Vordergrund stehe als beispielsweise der Wohnungsbau. Jedoch sei auch das Thema nachhaltige Stadtentwicklung von großer Bedeutung.



Dr. Alexander Beck konnte als einer der Diskussionsteilnehmer aus seinen Erfahrungen in China berichten und zugleich im Zusammenhang mit einer von ihm im Architektenhaus Stuttgart gezeigten Ausstellung auf das Phänomen der Binnenmigration als Triebfeder städtischer Entwicklung und Veränderung hinweisen. Gerade außerhalb Europas gäbe es erhöhte Anforderungen an eine möglichst breite Herangehensweise, um die teilweise extreme Dynamik der Städte mit Konzepten des sozialen Ausgleichs, der Ökologie und Nachhaltigkeit in Angriff nehmen zu können. Die aus der deutschen Praxis bekannten Techniken böten dabei großartige Möglichkeiten. Gerade die vertraute Verbindung aus Tradition und Moderne sei sehr gefragt.



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