Zum Abschluss des Großprojekts einer Quartiersentwicklung in China wurde die eigens dafür gegründete German Planning and Development GmbH nach fünf Jahren aufgelöst. Grund, eine kurze Bilanz zu ziehen.
Der Kontakt von Dr. Alexander Beck zu einem chinesischen Industriellen kam seinerzeit durch den Dinkelsbühler Juristen Klaus Huber zustande. Huber konnte Dr. Beck für einen Vortrag über Architektur in Deutschland gewinnen bei dem auch der als Immobilieninvesor agierende Unternehmer Haiqiao Zhang zugegen war. Zur Abrundung des Themas mit einem Blick auf den Städtebau nahm Herr Beck den damaligen Fachbereichsleiter für Planen und Bauen der Stadt Schwäbisch Hall, Eberhard Neumann, hinzu, der in seinem Vortrag einen Überblick über die hiesigen stadtplanerischen Entwicklungen und Methoden gab.
Nach einer ersten Reise nach China entwickelte Herr Neumann einen Ideenentwurf für die von Zhang im Großraum Shanghai geplante Stadterweiterung. Im Anschluss daran konnte Dr. Beck den chinesischen Investor mit seinem Entwurf für ein Hotel überzeugen und es kam zu einer mehrjährigen Projektpartnerschaft, in deren Zuge Beck, Neumann und Huber die German Planning and Development GmbH gründeten. Zwischenzeitlich wurde das Projekt in vielen Variationen und unterschiedlichen Detaillierungsgraden weiterentwickelt bis ein genereller Baustopp für das Areal verhängt wurde. Der Grund dafür sei "die hohe Zahl an Geisterstädten, die Spekulanten aufgrund steigender Immobilienpreise lange vor Bedarf realisiert hätten." (Neumann) Aus der damaligen Initiative ist indes die Haller Zweigstelle des aus Blaufelden stammenden Architekturbüros Beck enstanden.
Die Bilder zeigen zum einen von Alexander Beck fotografisch festgehaltene Impressionen aus China und zum anderen einen der Zwischenstände der Quartiersenticklung Gu'an.
Presse: Selvakumaran, Thumilan: Haller entwerfen Kleinstadt in China, in: Haller Tagblatt, 14.02.2019.